Montag, 27. April 2009

St. Petersburg

St. Petersburg ist echt eine unglaubliche Stadt. Keine besonders schöne Stadt, aber die ganzen Paläste...traumhaft.

Gleich nach der Ankunft gings gleich auf eine Bootstour mit Sekt und Schoki (auf die russische Art und Weise: eine Flasche Sekt und eine Tafel Schoki pro zwei Personen :D ) Die ersten Eindrücke der Sadt mit Sonnenuntergang war echt schön. Nur leider furchtbar kalt und extra windig (in der Neva schwammen sogar noch Eisschollen brr) :/

Am nächsten Tag gings nach Pushkin in den Katharinenpalast. Unglaublich! Da ist Schloss Schönbrunn ein Pimperlschaaß dagegen..Prunk wohin das Auge blickt. Das ominöse Bernsteinzimmer, das sie nachgebaut haben, muss ich sagen fand ich eigentlich gar nicht so wirklich beeindruckend. Der größte Raum ist aber über 1000 m2 groß. Wurde für Empfänge genutzt. Weil wenns ein großes Abendessen gab musste man das auf mehrere Räume aufteilen :D Dekandent? Nein, wo denn!

Am Nachmittag waren wir in der Eremitage. Für die ich echt keine Worte finde. Unglaublich. Es tut richtig weh da rein zu gehen. Man läuft an Sälen voll Rembrandt, Picasso, Matisse, de Goya, Velazquez, Van Gogh, Manet, Renoir und Cézanne vorbei, weil man einfach keine Zeit hat um sie alle anzuschauen. An Skulpturen von Rodin läuft man vorbei weils doch welche von Michelangelo anzuschauen gibt. Und die spanische Sammlung die sie haben ist ürbigens nicht so toll. Weil sie nur aus ca 50 Bildern besteht. Das mehr als die Hälfte von Goya, Velazquez und El Greco sind, ist Nebensache. Ich glaub ich könnte da eine Woche Tag und Nach drin verbringen. Echt unglaublich. Wahnsinn.

Am nächsten Tag haben wir die Stadt mit Bus und per pedes erkundet. Da sind wir dann in die Auferstehungskirche (?! - wikipedia sagt mir den Namen, aber auf Englisch hatte der was mit spilled blood zu tun, da da ein Attentat auf Zar Alexander II ausgeübt wurde, das ein paar Stunden später tötlich geendet hat.). Der gesamte Innenraum der Kirche (außer dem Boden wirklich alles) war ein Mosaik. Ein einziges riesiges Mosaik.

Am nächsten Tag waren wir dann am Vormittag noch in einem WWII Museum, das der Belagerung von St. petersburg gewidmet war. Das Museum wurde schon 1944 auf Wunsch der Bevölkerung gegründet. Ausgestellt sind fast nur Exponate, die von Soldaten, Hinterbliebenen oder Einwohnern von St. Petersburg während der Belagerung zur Verfügung gestellt wurde. War sehr interessant das Ganze mal von russischer Seite aus zu sehen. Besonders interessant war der Teil über Propaganda, die an die deutschen Soldaten gerichtet war.

Danach gings leider schon wieder nach Hause, mit dem festen Beschluss wieder zu kommen und eine Woche in der Eremitage zu verbringen.

Folgend die Fotos in einem Album. Sind diesmal doch etwas mehr, wobei ich hab schon zwei Drittel rausgekürzt :D Viel Spaß ;)


St. Petersburg

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